Khanasor, eine kleine Stadt an der syrischen Grenze

Said Hassan Saido, auf dem Stück Land, das er kürzlich gekauft hat. Said war sein Leben lang Bauer. Seine Kinder sind heute Ingeurinnen, Zahnärzte und höhere Beamte.

Eine ehemalige Polizeiwache, zerstört vom “IS”, um die herum Wälle zur Verteidigung aufgeschüttet wurden.

Said Hasan steht auf der Haupstraße in Khanasor, wo sich an den Strommasten über viele Kilometer die Gesichter derjenigen zu sehen sind, die im Kampf gegen den “IS” hier in der Region gefallen sind. Sie alle gehörten zu Gruppen, die mit der PKK verbündet sind.

Einer unserer Gastgeber hier heißt Sallah. Seine Familie gehört zu den Pirs, die an die Schreine für Sheykh Mend und Hisnalka gebunden sind.

In den Häusern von Sheykhs und Pir finden sich diese Khalat genannten Tücher. Sie verbergen eine Tasche, in die traditionell Geld gelegt wurde. Als sakrale Abstammungslinien haben die Pir- und Sheykhfamilien teilweise von den finanziellen Geschenken der Mirids, also des gemeinen Volkes, gelebt.